Interview mit Klaus Ulbrich Of Temption Uhren von TemptionUSA

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Herr Klaus Ulbrich gründete 1996 nach einer Karriere im Unternehmensumfeld Temption Watches, darunter auch eine lange Karriere bei IBM. Ich fand seine Geschichte so interessant, dass ich es mit den Uhren-Enthusiasten der Welt teilen wollte. Er ist akribisch in seinen Gedankenprozessen, seinen Entwürfen und seiner Aufmerksamkeit zum Detail auf der Grundlage seiner Denkschule.

Temption ist einer der wenigen Uhrenhersteller, der seine eigenen Produkte entwirft, produziert, zusammenstellt und testet. Bei Temption wird Herr Ulbrich nur 700 Uhren pro Jahr über mehrere Modelle machen. Einige Modelle wie die Temption CGK204 CURARE sind auf 200 in der Gesamtproduktion begrenzt.





Ich suchte ihn im Jahr 1999, um zu fragen, ob er sich für eine Anwesenheit in den Vereinigten Staaten interessieren würde und wenn er mein Engagement als Verteiler von Temption Uhren für die Vereinigten Staaten betrachten würde. Wir haben während der jährlichen Baselworld-Messe im Jahr 1999 ein Treffen in Basel eingerichtet. Wir trafen uns und sprachen schon seit einiger Zeit und stellten fest, dass unsere Zusammenarbeit eine gute Passform wäre. Ich habe deutsche Abstammung, Sprachkenntnisse und auch Kenntnis der deutschen Philosophien und Kultur.

Ich hoffe, dass dieses Interview Ihnen einen Einblick in die erstaunliche Temption Uhrenkollektion geben wird.



Fa. Tempel / Klaus Ulbrich, Herrenberg / Foto: Gabriel Holom
Interview mit Klaus Ulbrich:

TemptionUSA: Was ist dein pädagogischer Hintergrund?

Klaus Ulbrich: Ich habe meinen Master in Maschinenbau erhalten und studierte an der Ingenierschule für Feinwerktechnik Furtwangen mit Sitz in Furtwangen im Schwarzwald (Schwarzwald). Dieses Institut beinhaltete die Uhren- und Uhrtechnik als Fachstudie. Das Institut beherbergt auch ein international bekanntes Uhrenmuseum und widmet sich der Geschichte der Zeitmessgeräte.

Ein integraler Bestandteil meiner Ausbildung war die Gestaltung von Bewegungen mit Komplikationen. Ich war immer von dem Stil und der zeitlosen Schönheit fasziniert.



TemptionUSA: Wann hast du eigentlich Temption angefangen und was war dein Ansatz in deinen ersten Entwürfen?

Klaus Ulbrich: Ich habe 1996 die Firma in Herrenberg ins Leben gerufen. Ich setzte mich nicht hin und legte gerade eine Uhr aus, um Teil der Branche zu sein, ich wollte meine Entwürfe auf die Schulen von wabi-sabi , die japanische Kunst, Schönheit in Unvollkommenheit und Bescheidenheit zu finden, und das Bauhaus, das 1919 in Deutschland gegründet wurde, Die die Unterscheidung zwischen den feinen und angewandten Künsten auszurichten suchten, um Kreativität und Fertigung wiederzugeben. Beide Schulen sorgen für ein zeitloses Design, das für eine unbegrenzte Zeit dauert und die Artikel nach ihren Designregeln auf dem neuesten Stand bleiben.



TemptionUSA: Was genau sind die Grundregeln dieser beiden Schulen, die du in jede Uhr integrierst?

Klaus Ulbrich: Jeder Entwurf muss folgendes enthalten:
Einfachheit
Weniger ist mehr
Form folgt Funktion
Die Zifferblätter sind einfach; Leicht zu lesen, ergonomisch und das Datumsfenster ist immer die gleiche Farbe des Zifferblatts.
Hoher Kontrast zwischen den Händen und dem Zifferblatt.
Verborgenes Logo, wie in unserer Sicht ein dominantes Logo die Ergonomie des Zifferblatts verwöhnt.



TemptionUSA: Welche Watch-Shows haben Sie besucht und welche Modelle waren in Ihrer ersten Kollektion?

Klaus Ulbrich: Im Jahr 1997 besuchten wir einige kleinere Shows, aber unsere erste Baselworld war 1998. Damals hatten wir die CM03, CG103 und CGK203 im Schaufenster. Sie taten sehr gut, und seit einigen Jahren wurden sie ohne Änderungen hergestellt.

Fa. Tempel / Klaus Ulbrich, Herrenberg / Foto: Gabriel Holom

TemptionUSA: Welche Herausforderungen haben Sie bei der Produktion jedes Modells erlebt und wie haben Sie sie überwunden?

Klaus Ulbrich: Ich habe die Uhren immer sorgfältig und langsam über CAD (computergestütztes Design) entworfen. Ehrlich gesagt, habe ich nie in irgendwelche technischen Herausforderungen gerannt. Allerdings bin ich manchmal sehr langsam, und die meisten Modelle dauerten fast ein Jahr, bis das Design fertig war. Es braucht nicht nur die CAD-Designarbeit, sondern jedes Modell wächst im Gehirn. Es war viele Nächte, im Bett zu liegen, Notizen über das Modell zu machen, und die Feinabstimmung der Details im Gehirn, bis alles zusammenkam.



TemptionUSA: Wie lange testen Sie jede Uhr auf Genauigkeit und was sind Ihre Maßnahmen?

Klaus Ulbrich: Neue Bewegungen verhalten sich ganz anders. Einige sind solide und es treten keine Abweichungen auf. Manche schwanken und unterscheiden sich nach Zeit und brauchen mehrere Anpassungen. Daher unterscheidet sich die Testdauer zwischen 4 Tagen und zwei Wochen. Unser Ziel ist eine tägliche Genauigkeit von +4 bis +6 Sekunden pro Tag und keine Einzel-Minus-Daten innerhalb des Fünf-Position-Modells. Bitte sehen Kopieren rolex oder Replica Rolex Yachtmaster